Jeder kennt das Gefühl: Eine große Aufgabe liegt vor einem, und man weiß nicht, wo man anfangen soll. Sei es eine umfangreiche Hausarbeit, ein berufliches Projekt oder das Organisieren eines Umzugs – die schiere Größe kann überwältigend wirken. Doch warum erscheint uns eine Aufgabe zu groß, und wie kann man sie sinnvoll in kleinere Schritte zerlegen?

Warum erscheinen Aufgaben zu groß?

  1. Mangelnde Klarheit über den Umfang
    Oftmals wissen wir gar nicht genau, was alles zu einer Aufgabe gehört. Ein vages Ziel wie „eine Website erstellen“ oder „ein Buch schreiben“ klingt riesig, weil unklar ist, welche einzelnen Schritte nötig sind.
  2. Emotionale Blockade und Angst vor Überforderung
    Wenn eine Aufgabe groß erscheint, kann sie Stress und Angst auslösen. Das Gefühl, dass sie nie zu bewältigen ist, führt oft zu Aufschieberitis (Prokrastination). Man fängt gar nicht erst an, weil die Herausforderung erdrückend wirkt.
  3. Fehlende Zeit oder Ressourcen
    Große Aufgaben erfordern oft viel Zeit oder spezielle Mittel. Ohne einen Plan kann es sich anfühlen, als ob man nie genug Ressourcen hat, um sie zu erledigen.
  4. Keine klare Struktur oder Reihenfolge
    Eine Aufgabe kann überwältigend sein, wenn nicht klar ist, womit man beginnen soll. Wenn viele Unterpunkte gleichzeitig bedacht werden müssen, führt das zu Chaos und Entscheidungsblockaden.

Wie kann man große Aufgaben in kleine Schritte zerlegen?

  1. Das Endziel definieren
    Bevor man eine Aufgabe zerlegt, sollte man sich darüber klarwerden, was genau das gewünschte Ergebnis ist. Beispiel: Statt „eine Website erstellen“ könnte das Ziel sein: „eine einfache Portfolio-Website mit fünf Unterseiten gestalten.“
  2. Hauptaufgaben identifizieren
    Überlege, welche großen Teilbereiche zur Erreichung des Ziels notwendig sind. Beim Website-Beispiel wären das z. B.:
    • Inhalte erstellen
    • Design auswählen
    • Technische Umsetzung
    • Testen und Veröffentlichen
  3. Teilaufgaben in kleine, konkrete Schritte herunterbrechen
    Jede Hauptaufgabe kann weiter unterteilt werden. Zum Beispiel:
    • Inhalte erstellen → Startseite schreiben, Portfolio-Bereich formulieren, Kontaktseite gestalten
    • Design auswählen → Farben bestimmen, Schriftarten aussuchen, Bilder auswählen
    • usw.
  4. Eine logische Reihenfolge festlegen
    Manche Aufgaben bauen aufeinander auf. Erst die Texte zu schreiben, bevor das Design festgelegt wird, kann sinnvoll sein. Ein strukturierter Plan verhindert, dass man sich verzettelt.
  5. Mit kleinen Erfolgen arbeiten (Meilensteine setzen)
    Jeder abgeschlossene Schritt sorgt für Motivation. Statt auf das große Ziel zu warten, kann man sich über kleine Fortschritte freuen, etwa wenn die Startseite fertiggestellt ist.

Vorteile der Zerlegung in kleine Aufgaben

  • Motivation steigt, weil man schneller Fortschritte sieht
  • Weniger Überforderung, weil jede Aufgabe machbar erscheint
  • Bessere Planung, da Ressourcen und Zeit effizient genutzt werden können
  • Höhere Produktivität, weil man sich auf klare, überschaubare Schritte konzentrieren kann

Fazit: Große Aufgaben wirken oft unüberwindbar, weil sie unklar, chaotisch oder emotional belastend erscheinen. Doch wenn man sie in kleine, handhabbare Schritte zerlegt, wird die Arbeit übersichtlicher und schrittweise lösbar. Also, beim nächsten Mal, wenn eine Aufgabe zu groß erscheint – einfach in kleine Teile zerlegen und loslegen!

Wie kann dir RemindMe beim Herunterbrechen helfen?

In RemindMe kann man nicht nur Aufgaben hinzufügen, sondern diese auch herunterbrechen.

Wenn die Aufgabe schon recht groß ist, empfiehlt es sich, diese als Projekt anzulegen. Dann kann man im „Projekt“ einzelne Aufgaben anlegen. Zusätzlich können Aufgaben selbst nochmal in sogenannte Teilschritte heruntergebrochen werden. So hat man die Möglichkeit, sich bis zum nächsten notwendigen Schritt einer Aufgabe vorzuarbeiten, um ans Ziel zu kommen.

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